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Formentera Tagebuch 2002


            
Es Pujols 15. September 2002


Wieder ein Tag der mit Wolken beginnt.

Heute haben wir unsere anstrengendste Fahrt vor uns deshalb lassen wir es richtig faul angehen. Erst um 14.00 Uhr fahren wir mit unserem Rad in Richtung San Ferran, dann an der Hauptstraße entlang zum Playa de Migjorn um dort den Piratabus zu suchen.
Als wir endlich dort angekommen sind, finden wir nicht einmal die Möglichkeit dort etwas zu trinken, denn es ist total überfüllt. Ebenso wie der dortige Strand Es Arenals. Die Menschen liegen dort fast wie an der Playa de Palma auf Mallorca.
Den Piratabus (ein alter Omnibus) gibt es nicht mehr. Er musste jeden Winter mit einem Kran abtransportiert werden und irgendwann fiel er dabei auseinander. Ausgeschenkt wird in einer Strandbude, jedoch die Piratenflagge sieht man schon von weitem wehen.

Danach fahren wir noch zum Strand von Es Caló, doch erwartet uns kein schöner Anblick. Der Sand dort ist fast ganz weggeschwemmt worden und man kann nur noch an zwei schmalen Stellen über ein wenig Sand ins Wasser. Ansonsten ist der Zugang zum Meer nur noch über die Steine möglich. Es sind auch nur noch sehr wenige Menschen dort am Strand.

Heute ist auf La Mola Markt und dort wollen wir wie jedes Jahr natürlich mit dem Rad hinfahren doch zuvor trinken wir an der Strandbude zur Stärkung ein Bier und dann gehts ab zur großen Fahrt nach La Mola, dem höchsten Berg von Formentera. La Mola liegt zwar nur auf 202 m, doch wenn man sonst nicht sehr viel Steigungen fährt zieht es sich ganz schön hoch hinauf.

Also los gehts! Wir schaffen es fast bis zum Aussichtsrestaurant ohne einmal abzusteigen. Nur mit einer kurzen Verschnaufunterbrechung erreichen wir den Aussichtspunkt, an dem man über die gesamte Insel sieht. Diese Aussicht ist eine Belohnung für die Anstrengung. Nach kurzer Fotopause geht es weiter und in nur 35 Minuten Fahrtzeit erreichen wir unser Ziel den Hippiemarkt auf La Mola.

Doch den sehen wir uns erst später an, zuerst fahren wir noch zum Leuchtturm. Die Aussicht an den schroffen Felsen hinab ist schon einmalig. Das Meer ist dunkelblau und die Vögel fliegen wie eh und je geschäftig an den Felsen auf und ab.

Wir trinken in Bar "Es puig" ein "Chanti" (spanisch für Radler) (0,3 l 1,5 €). Man wird hier sehr freundlich bedient, leider nehmen dies sehr wenige Besucher des Leuchtturms wahr.

Nun geht die Fahrt zurück zum Hippiemarkt, doch es ist wie jedes Jahr immer ungefähr das Selbe was sie dort verkaufen, aber eben immer wieder schön und amüsant auch die Menschen hier zu beobachten. Auf dem Platz in der Mitte des Marktes werden wieder Vorstellungen geboten. Ein Jonglierkünstler ist gerade am Werk und danach spiel wie jedes Jahr die selbe Band.

Wir fahren vor Anbruch der Dunkelheit wieder den Berg hinunter zurück nach Es Pujols. Nach dem Abendessen genießen wir noch ein Glas Wein auf dem Balkon und versinken danach in einen tiefen Schlaf!

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Last Update: Oktober 2002