Wir auf großer Fahrt.

Schon gegen 10.00 Uhr fahren wir am Salzsee entlang nach San Francesc, da das Wetter wieder etwas wolkig ist.
Die Hauptstadt zeigt sich uns nicht sehr überfüllt. Wir gehen durch die Fußgängerzone
an den selben Verkaufsständen vorbei, die sich abends an der Strandpromenade von Es Pujols befinden.
Die Preise in der Hauptstadt liegen im Durchschnitt (Bier 1/2 3 €, Nudelgericht 5 €).
Weiter geht es über den Römerweg in Richtung Playa de Migjorn. Auf diesem Weg fuhr vor
Jahren alle halbe Stunden mal ein Auto, jedoch heute muss man als Radfahrer sich schon fast
fürchten, denn die Autos und Motorroller rasen nur so an einem vorbei.

Als wir den Playa den Migjorn erreichen, ist es dort tatsächlich etwas sonniger und wir
wandern ein Stück durch die Dünen. Der Strand ist an dieser Stelle nicht sehr stark
besucht, doch je weiter wir in Richtung der nächsten Strandbude kommen, werden auch die
Menschen mehr.

Nicht weit vom Strand entfernt hat sich ein Deutscher wohl einen Traum erfüllt und ein
Haus wie eine Ritterburg gebaut, mit richtigen Schießscharten und Kanonen.
Hier hat es viele Strandbuden, die z. T. zu richtigen Lokalen ausgebaut wurden, wie z.B die "Blue Bar".
Wer auf dieser Seite wohnt ist auf die "Blue Bar" angewiesen wenn er abends lange weggehen will,
denn es gibt fast keine andere Möglichkeit abends aus zu gehen.
Wir suchen uns einen netten Strandplatz und gegen 15.00 Uhr werden wir auch mit einem strahlend
blauen Himmel für ca. 1 Stunde belohnt.

Um 17.00 Uhr setzen wir uns an die Strandbude "Magambo", dort spielen sie gute spanische Musik.
Es sind auch viele Einheimische dort. Leider gibt es keine Boquerones (in Knoblauchöl eingelegte
Sardinen) mehr (5 €) sondern nur noch Tapas mix (7 €). Ein wunderschöner Sonnenuntergang belohnt unser Warten.

Auf unserem Heimweg fahren wir in San Ferran an der Fonda Pepe vorbei. Ein Lokal, das schon
Früher für die Hippies ein Ziel war um sich was zum Rauchen zu besorgen. Die Menschen
die dort aus und eingehen sind sehr interessant, denn auch sehr unterschiedlich.
Wir essen in einem Lokal in San Ferran zu Abend und fahren danach vorsichtig zurück, denn
es ist nicht ungefährlich bei Nacht mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.